"Zoom-Objektiv"

Das Zoom-Objektiv gehört in heutiger Zeit zu den beliebtesten Objektiven.

Mit einem solchen Objektiv ist der Fotograf in der Lage, variable Brennweiten über einen bestimmten Bereich stufenlos einzusetzen. So kann ein gutes Zoom-Objektiv einen Weitwinkelbereich bis hin zum Telebereich abdecken.

Nicht umsonst werden diese Objektive daher auch von den meisten Hobbyfotografen als Reise-Objektiv verwendet. Mit nur einem einzigen Objektiv können die meisten Aufnahmesituationen gemeistert werden.

Weitaus weniger bekannt ist, dass der Name Zoom eigentlich einen Fotoeffekt bedeutet. Wird während der Aufnahme der Zoombereich schnell verändert, ergibt sich eine Bewegungsunschärfe, die sich vom Objektiv weg- oder hinbewegt. Damit wird zum Beispiel Geschwindigkeit simuliert.

Zoom-Objektive sehen den Tele-Objektiven oft ähnlich, da sie über einen längeren Tubus verfügen.

Mittlerweile gibt es aber auch relativ kompakte Zoom-Objektive, die nicht viel größer als ein Normalobjektiv sind.

Zu beachten ist, dass die Konstruktion recht aufwändig ist und auch die Lichtstärke meistens ab f3.5 anfängt. Teure Zoom Objektive können auch schon bei f2.8 starten. Bei günstigen Objektiven ist die Blende außerdem variabel, wird also mit der längeren Brennweite gleichzeitig kleiner (z.b. f3.5 – 5.6)

Mit den modernen asphärischen Zoom-Objektiven können noch größere Bereiche zwischen Weitwinkel und Telebereich abgedeckt werden.

In aller Regel gibt es diese Modelle als Wechselobjektive für Spiegelreflex- und Systemkameras. Aber auch bei den beliebten Bridgekameras und kompakten Digitalkameras sind festverbaute Zoomobjektive mit Motor zu finden.

Zurück zum Glossar >>

SHOOTCAMP WEEKLY

Schließ´ dich 55.000 Abonnenten an und hol dir wöchentliche Fotografie Tipps und Inspiration, die du so noch nicht gehört hast.

Kostenlos direkt ins Postfach: