Hinter Timelapse verbirgt sich die Zeitrafferfotografie. Hierbei werden Bewegungsabläufe von Objekten künstlich beschleunigt. Im Gegensatz zu einer Serienaufnahme werden über einen bestimmten Zeitraum in festgelegten Intervallen Aufnahmen erstellt. Die Bildfrequenz der Aufnahme wird anschließend bei der Wiedergabe des Fotos gesenkt. Wird ein Timelapse-Video mit normaler Geschwindigkeit wiedergegeben, so entsteht für den Betrachter der Eindruck, als ob die aufgenommenen Bilder wesentlich schneller ablaufen als in der Wirklichkeit. Wichtig ist, dass sich das aufgenommene Motiv im besagten Zeitraum auch wirklich bewegt. In aller Regel wird alle 5 bis 10 Sekunden eine Aufnahme erstellt und diese Folge später mit einer Geschwindigkeit von 24 bis 30 Bildern in der Sekunde wiedergegeben.
Vorteilhaft sind hierfür Spiegelreflex- oder Systemkameras, die über eine integrierte Timerfunktion für die Auslösung verfügen. Besonders eindrucksvoll ist der nächtliche Sternenhimmel, wobei mithilfe der Timelapse-Aufnahmen nachvollzogen werden kann, dass sich die Erde dreht und die Sterne am Himmel bestimmte Bahnen ziehen.
Wichtig ist, dass sich die bewegten Motive nicht allzu dicht vor der Kamera befinden, damit die Bewegung korrekt eingefangen werden kann.