"Teleobjektiv"

Teleobjektive verfügen über eine längere Brennweite als ein Normalobjektiv. Sie verfügen über einen kleinen Bildwinkel und können weit entfernte Objekte bildschirmfüllend abbilden. Vergleichbar sind Teleobjektive mit einem Fernglas. Charakteristisch ist daher auch die längliche Bauweise, da sich im Inneren des Objektivtubus zahlreiche Linsen befinden. In aller Regel besitzen Teleobjektive nur eine geringe Schärfentiefe. Es wird meist nur das anvisierte Motiv scharf abgebildet. Auf dem Markt werden für Spiegelreflex- und Systemkameras unterschiedliche Teleobjektive angeboten.

Auch in der Porträtfotografie wird häufig ein Teleobjektiv eingesetzt. Dabei fängt der Telebereich bei etwa 80 mm an. Zu den typischen Standard-Telebrennweiten gehören die Modelle zwischen 135 und 200 mm Brennweite. Ab 200 mm ist von einem Supertele-Objektiv die Rede. Teilweise reicht die Brennweite hier bis 1200 mm. Einschränkungen muss der Nutzer in Bezug auf die Lichtstärke hinnehmen. Je größer die Brennweite ist, umso geringer ist die Lichtstärke. Viele Telebojektive ab 200 mm fangen daher erst mit einer Blende f3.5 oder 4.0 an. Die sehr großen Teleobjektive besitzen zum Teil nur eine Blende von f8.0. Da diese Modelle recht lang und schwer sind, können diese nur mithilfe eines Stativs genutzt werden. Zu beachten ist, dass ein lichtstarkes Teleobjektiv relativ teuer ist.

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