Die Spiegelvorauslösung wird vor allem bei Langzeitbelichtungen mit Spiegelreflexkameras genutzt. Ist diese aktiviert, wird der Spiegel der Kamera zeitlich mit größerem Abstand vor der tatsächlichen Aufnahme hochgeklappt, statt wie normal üblich unmittelbar davor.
Das hat den Vorteil, dass minimale Erschütterungen, die bei einer Langzeitbelichtung zu vermeiden sind, sichtbar werden können.
So kann sichergestellt werden, dass eine Aufnahme mit langer Belichtungszeit aufgrund der Erschütterung, die das Hochklappen des Spiegels in der Kamera erzeugt nicht zu einer verwackelten und damit unscharfen Aufnahme führt.
Bei Systemkameras, die über keinen Spiegel verfügen ist diese Funktion obsolet.