Zu den professionellen Kameras gehört die sogenannte Spiegelreflexkamera. Hierbei handelt es sich um einen Fotoapparat, der mit Wechselobjektiven ausgestattet werden kann. Ein wichtiges Merkmal ist, dass sich zwischen dem Objektiv und dem Film bzw. Bildsensor ein klappbarer Spiegel befindet. Da bei einer Aufnahme durch das Objektiv das Bild seitenverkehrt abgebildet wird, sorgt der Ablenkspiegel dafür, dass das Bild zunächst auf eine Mattscheibe und von dort über ein Prisma zum optischen Sucher seitenrichtig weitergeleitet wird. Moderne digitale Spiegelreflexkameras gibt es mit kleinerem APS-C-Sensor und auch mit Vollformatsensor.
In heutiger Zeit bietet jeder renommierte Kamerahersteller verschiedene DSLRs für den semiprofessionellen bis professionellen Einsatzbereich an. Vorteilhaft ist, dass auch digitale Spiegelreflexkameras immer noch auf die zahlreichen Objektive aus analogen Zeiten zurückgreifen können. Je nach Kameramodell können mit einer Spiegelreflexkamera erstklassige Aufnahmen erstellt werden, die weitaus detailreicher sind, als zum Beispiel mit einer herkömmlichen Kompaktkamera. Die DSLR gehört zur Oberklasse der Digitalfotografie. Neuerdings bietet sich als alternative die spiegellose Systemkamera hierzu an. Die erste Spiegelreflexkamera wurde übrigens im Jahr 1861 von Thomas Sutton entwickelt.
