"Selbstauslöser"

Mit einem Selbstauslöser kann eine Verzögerung zwischen dem Dücken des Auslösers und der tatsächlichen Aufnahme erwirkt werden. Bei hochwertigen Kameramodellen lässt sich dabei der Zeitablauf individuell vorgeben. Bei analogen Kameras ist auf der Vorderseite des Gehäuses ein kleiner Hebel zu finden, der die Selbstauslösefunktion einstellt. Hierbei handelt es sich meist um einen mechanischen Aufzugsmechanismus. Bei heutigen Digitalkameras wird die Vorlaufzeit direkt im Kameramenü eingestellt.

Ein Selbstauslöser wird dann benötigt, wenn der Fotograf bei Gruppenaufnahmen ebenfalls mit auf dem Foto erscheinen soll. In diesem Fall bleibt ihm eine gewisse Zeitspanne nach der Kamerapositionierung, um seinen Platz in der Gruppe zu finden. Auch diejenigen, die sich unterwegs alleine fotografieren möchten, können mit einem Selbstauslöser ihre Kamera darüber auslösen lassen. 

Besonders nützlich ist ein Selbstauslöser bei Stativaufnahmen. Insbesondere wenn mit längeren Brennweiten oder längeren Belichtungszeiten fotografiert wird, sorgt ein Selbstauslöser für verwackelungsfreie Aufnahmen, da der Fotograf während des Auslösens keine Erschütterungen auf die Kamera ausüben kann. In heutiger Zeit verwenden die Kameras lediglich noch elektronische Selbstauslöser. Bei Spiegelreflexkameras kann dieser sogar mit einer speziellen Spiegelvorauslösung kombiniert werden.

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