Besonders eindrucksvolle Nachtaufnahmen lassen sich mit der Lichtmalerei, erzeugen. Beim sogenannten Lightpainting werden Formen, Muster und Schriftzüge mit einer Taschenlampe oder einem Laserpointer in völliger Dunkelheit gezeichnet. Hierfür wird zunächst eine Kamera auf einem Stativ aufgebaut. Wichtig ist, dass der Hintergrund vollkommen dunkel bis schwarz gehalten ist und nur wenige störende Konturen aufweist. Darüber hinaus sollte die agierende Person, die das Leuchtmittel bedient, eine schwarze und unauffällige Kleidung tragen, sodass diese später auf dem Foto nicht sichtbar wird.
Beim Lightpainting ist eine Langzeitbelichtung unerlässlich. Nur durch eine über längere Zeit geöffnete Blendenöffnung können ausreichend Lichtmal-Informationen auf dem Bildsensor übertragen werden. Die bewegten Lichter verwischen auf dem späteren Foto zu einer Leuchtspur. Diese Effekte sorgen für eine interessante Bildgestaltung. Es gehört aber viel Übung dazu, um erstklassige Lightpainting-Fotos zu kreieren.
Interessante Fotos lassen sich erstellen, wenn farbige Leuchtmittel verwendet werden. So ist es ratsam, bei solchen Aufnahmen sich eine geeignete Auswahl an Lampen und ggf. Farbfiltern bereitzulegen.