Bei vielen Digitalkameras kann auf dem rückwärtigen Display zu jeder erstellten Aufnahme ein Histogramm aufgerufen werden. Es handelt sich hierbei um ein Kontrollinstrument, mit dem der Fotograf mögliche Unter- oder Überbelichtungen sofort erkennen kann. Danach kann er mit geeigneter Belichtungskorrektur diese Belichtungsfehler vermeiden. Auch Bildbearbeitungsprogramme können diese Informationen auslesen und anzeigen.
Zeigt zum Beispiel das Histogramm eine leicht ansteigende Kurve, die am Ende in die Höhe schnellt, dann deutet dies auf ein überbelichtetes Foto hin. Die meisten Bereiche auf dem Foto sind zu hell dargestellt, sodass wichtige Strukturen und Details verloren gehen. Zeigt das Histogramm zu Beginn eine stark abfallende Kurve, dann deutet dies auf eine Unterbelichtung hin. Zeigt dagegen ein Histogramm über die gesamte Breite eine bergige Struktur bzw. eine auf- und abfallende Kurve, dann ist das Foto richtig belichtet. Auf dem Histogramm sind viele Helligkeitsdetails erkennbar. Durch Verwendung eines Histogramms kann der Fotograf sicher erkennen, ob die Belichtung korrekt ist. Kurzum zeigt ein Histogramm eine Verteilung der Helligkeitswerte.