"Gradationskurve"

Gradationskurven werden vornehmlich bei Bildbearbeitungsprogrammen eingesetzt, um damit die Motivhelligkeit und Kontraste optimal anzupassen. Bei Farbfotos kommen die Gradationskurven für die Grundfarben Rot, Grün und Blau zum Einsatz. Die jeweilige Gradationskurve wird bei einer Bildbearbeitung meist in einem separaten Fenster angezeigt. Es handelt sich hierbei zunächst um eine Kurve, die von links unten nach rechts oben verläuft.

Diese Kurve kann nach Belieben verschoben und angepasst werden, um die unterschiedlichen Helligeitsbereiche im Bild anzupassen. Wird die Kurve in eine sogenannte konvexe Biegung gebracht, führt dies zu einer Abdunklung des Bildes. Mit einer konkaven Biegung werden die Bildbereiche aufgehellt. Macht die untere Kurve eine konkave Biegung und die obere Kurve eine konvexe Biegung, erhalten wir in dem Programmfenster eine S-Kurve. Hierbei wird der Kontrast in den Mitteltönen verringert. Die Bereiche zu Schwarz und Weiß werden aber erhöht. Mit Veränderung der Gradationskurve kann eine optimale Kontrastveränderung am Foto vorgenommen werden.

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