"Blitzsynchronzeit"

In der Blitzlichtfotografie spielt die Blitzsynchronzeit eine wichtige Rolle. Hiermit wird die kürzeste wählbare Verschlusszeit einer Kamera bezeichnet, bei der gleichzeitig ein Blitzlichtgerät das Bild vollständig ausleuchten kann. In diesem Fall ist das Blitzlicht mit der Kamera synchronisiert. Der Verschluss der Kamera wird bereits kurz vor Blitzauslösung geöffnet und schließt spätestens dann, wenn der Blitz erlischt. In dieser Zeit kann ein Foto vollständig belichtet werden.

Analoge Kleinbildkameras erreichen eine Blitzsynchronzeit von 1/60 bis 1/250 Sekunde. Es gibt auch Hochleistungs-Blitzlichtgeräte, mit denen noch kürzere Synchronzeiten möglich sind. Zu beachten ist hierbei die Art des Kameraverschlusses. Insbesondere die analogen Kleinbildkameras verwenden einen mechanischen Schlitzverschluss, der nicht so leistungsfähig ist, wie ein elektronischer Verschluss, der bei CCD- oder CMOS-Sensoren verwendet wird.

Bei einer fehlerhaften Blitzsynchronisation wird das Foto innerhalb der Blitzsynchronzeit nicht vollständig ausgeleuchtet. In diesem Fall ist ein Teil des Fotos unterbelichtet. Dieses Phänomen tritt zum Beispiel auf, wenn die Verschlusszeit höher ist, als die Abbrenndauer des Blitzlichtes. Auf dem Foto erscheint dann ein schwarzer Vorhang, der den nicht richtig ausgeleuchteten Bereich wiedergibt.

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