Beim Bildrauschen ist häufig auch von einem ISO-Rauschen die Rede. Bei Digitalkameras entsteht ein Bildrauschen, wenn der Bildsensor zu lichtempfindlich eingestellt wird. In aller Regel führt ein zu hoch eingestellter ISO-Wert zu einem Rauschen.
Mit dem ISO-Wert 100 wird nahezu kein Rauschen entwickelt. Je nach Kameramodell kann gibt es Unterschiede im Rauschverhalten. Es gibt Kameras, bei denen mit einer ISO von 3200 kaum ein rauschen zu sehen ist. Bei anderen Kameras hingegen kann bei diesem Wert das ISO-Rauschen schon sehr stark sein.
Auf jedem Sensor haben unterschiedlich viele Pixel Platz. Auf einem APS-C-Sensor passen üblicherweise weniger Pixel als auf einen Vollformat-Sensor. Bei wenigen Pixeln sind diese auf dem Sensor dann größer ausgeführt und können somit auch mehr Licht aufnehmen. In diesem Fall kommt es bei höheren ISO-Werten zum Rauschen. Bei den üblichen CCD- oder CMOS-Sensoren ist in diesem Fall auch von einem Dunkelrauschen die Rede. Dieses kann auftreten, wenn auf den Sensor überhaupt kein Licht fällt. Zur Vermeidung von Bildrauschen sollte der ISO-Wert so niedrig wie möglich gehalten werden.
