"Augenmuschel"

Viele Kameramodelle verfügen auf der Rückseite über einen kleinen Sucher. Hierdurch können Sie das zu fotografierende Motiv ebenso anvisieren, wie mit einem rückseitigen Display. Ambitionierte Fotografen nutzen lieber den hinteren Sucher, da Sie auf diese Weise konzentrierter eine Bildgestaltung vornehmen können. Nicht immer ist der Sucher mit einer Augenmuschel versehen, sodass Seitenlicht beim Fotografieren stören kann. Um ein blendfreies Anvisieren durch den Sucher zu ermöglichen, kann eine sogenannte Augenmuschel aufgesteckt werden.

Eine solche Augenmuschel besteht in aller Regel aus weichem Kunststoff oder Gummi. Sie wird passend zum Kameramodell angeboten und besitzt auf der Rückseite einen Rahmen, der auf dem vorhandenen Sucherrahmen aufgesteckt werden kann. Eine Seite der Muschel ist mit einer verlängerten Gummi- oder Kunststoffausbuchtung versehen, sodass das komplette Auge vor störendem Lichteinfall geschützt ist. Es gibt sowohl Augenmuscheln für das linke als auch für das rechte Auge. Ebenso werden größere Augenmuscheln für Brillenträger angeboten. Ein weiterer Vorteil ist, dass mit einer solchen Muschel die Kamera zusätzlich noch am Auge abgestützt werden kann. Dadurch wird eine bessere Kamerastabilität während der Aufnahme geboten. In erster Linie werden Augenmuscheln für Spiegelreflex- oder spiegellose Systemkameras angeboten. Aber auch einige Bridgekameras lassen sich damit ausrüsten.

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