Zu den ältesten Objektiven gehört die Festbrennweite. Damit wird ein Objektiv bezeichnet, welches bauartbedingt über eine feststehende Brennweite verfügt. Im Gegensatz zu einem Zoomobjektiv kann die Brennweite nicht verändert werden. Zu den bekanntesten Modellen gehört das bei Spiegelreflexkameras verfügbare 50mm Objektiv. Diese Festbrennweite entspricht dem Blickwinkel des menschlichen Auges.
Eine Festbrennweite lässt sich nicht nur preisgünstiger produzieren, sie bietet auch eine wesentlich bessere Auflösung und eine höhere Lichtstärke. Dagegen sind Festbrennweiten nicht so flexibel einsetzbar, wie ein Zoom-Objektiv. Viele Profi-Fotografen nutzen eine Festbrennweite für Studio- und Porträtaufnahmen. Diese Objektive haben eine sehr gute Abbildungsqualität. Aber auch bei schwierigen Lichtverhältnissen können die lichtstarken Festbrennweiten sehr gut eingesetzt werden. Wie bereits erwähnt ist lediglich der feste Bildwinkel etwas nachteilig. Nicht immer kann daher eine Festbrennweite eingesetzt werden.
Neben der vorgenannten 50 mm Festbrennweite gibt es auch im Weitwinkel- und auch im Telebereich Festbrennweiten. Es wird insbesondere Anfängern empfohlen, zunächst mit einer Festbrennweite zu fotografieren. Damit lernen diese bewusster sich um Bildaufbau und Belichtung zu kümmern.